Saar-Industrie bricht ein: Das sind die größten Verlierer und die größten Gewinner

Die saarländische Industrie hatte in diesem Jahr bislang zu kämpfen. Neben der Konjunkturschwäche sorgte die Corona-Krise für Umsatzverluste, so Statistiker:innen. Es gibt aber auch Gewinner.
Im Maschinenbau sind im Saarland Verluste von fast 35 Prozent zu verzeichnen. Foto: Felix Kästle/dpa-Bildfunk
Im Maschinenbau sind im Saarland Verluste von fast 35 Prozent zu verzeichnen. Foto: Felix Kästle/dpa-Bildfunk
Im Maschinenbau sind im Saarland Verluste von fast 35 Prozent zu verzeichnen. Foto: Felix Kästle/dpa-Bildfunk
Im Maschinenbau sind im Saarland Verluste von fast 35 Prozent zu verzeichnen. Foto: Felix Kästle/dpa-Bildfunk

Die Umsätze in der saarländischen Industrie sind im zweiten Quartal des Jahres deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres belief sich das Minus auf 36,6 Prozent, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag (17. November 2020) mit.

Hier gab es die größten Umsatzverluste

Große Einbußen habe es im ersten Halbjahr in den großen Branchen gegeben: So verbuchten die Betriebe der Metallerzeugung und -bearbeitung Umsatzverluste von 31,3 Prozent, der Maschinenbau ein Minus von 34,6 Prozent. Wegen des Transformationsprozesses und der schwachen Nachfrage sei der Umsatz bei den Herstellern von Kraftwagen und Autoteilen um 30,3 Prozent zurückgegangen, so die Statistiker:innen. Sie führen die Verluste auf die bereits im vergangenen Jahr aufgekommene Konjunkturschwäche und die negativen Auswirkungen der Corona-Krise zurück.

Nahrungsmittelhersteller machen Plus

Ein Plus dagegen wiesen die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln auf. Im ersten Halbjahr konnten sie ihren Umsatz um 11,2 Prozent steigern.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Statistischen Landesamts, 18.11.2020