Luxemburgs Einstufung als Risikogebiet: Tobias Hans zeigt sich zurückhaltend

Nachdem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Bundesregierung aufgefordert hatte, die Einstufung von Luxemburg als Risikogebiet schnellstmöglich aufzuheben, zeigt sich der saarländische Regierungschef Tobias Hans zurückhaltender. Hans betont, dass die Einstufung als Risikogebiet keinesfalls eine politische Entscheidung sei.
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes, sitzt in seinem Büro. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes, sitzt in seinem Büro. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes, sitzt in seinem Büro. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes, sitzt in seinem Büro. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild

Tobias Hans zur Risiko-Einstufung Luxemburgs

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat sich bezüglich der Einstufung Luxemburgs als Corona-Risikogebiet zurückhaltender als seine rheinland-pfälzische Amtskollegin Malu Dreyer geäußert. Während Dreyer die Bundesregierung aufgefordert hatte, die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet „schnellstmöglich aufzuheben“, stimmt Hans am Mittwoch (19. August 2020) in Saarbrücken ruhigere Töne an.

Hans: Einstufung als Risikogebiet ist keine politische Entscheidung

„Ich unterstütze das natürlich, aber dafür müssen eben die Kriterien gegeben sein“, sagte Hans. Es sei eben „keine politische Entscheidung„, was ein Risikogebiet sei. Und solange die Infektionszahlen in Luxemburg hoch seien, habe der Bürger auch das Recht darauf, das zu wissen. Ebenso, wie er/sie erfahren müsse, wenn diese Zahlen wieder heruntergingen. „Dann erwarte ich, dass das Robert Koch-Institut dann auch schnell die richtige Entscheidung trifft“.

Verhältnis zu Luxemburg stehe nicht in Gefahr

Laut Hans stehe die saarländische Landesregierung in engem Kontakt mit der Regierungsspitze in Luxemburg. Das gute Verhältnis zu Luxemburg sehe er dadurch nicht in Gefahr. „Wir sind da wirklich super gut abgestimmt und kommen auch mit dieser Lage klar“, betonte Hans.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur