Trotz steigender Corona-Zahlen: Kapazitäten der Saar-Kliniken sollen ausreichen

Mehr als tausend Menschen sind aktuell im Saarland an Corona erkrankt. Immer mehr müssen stationär behandelt werden. Die Kapazitäten in den Kliniken sollen dennoch ausreichen. Für den Notfall gibt es bereits einen Plan.
Krankenhäuser im Saarland sollen durch Investitionen von 500 Millionen Euro verbessert werden. Archivfoto Klinikum Saarbrücken: BeckerBredel
Krankenhäuser im Saarland sollen durch Investitionen von 500 Millionen Euro verbessert werden. Archivfoto Klinikum Saarbrücken: BeckerBredel
Krankenhäuser im Saarland sollen durch Investitionen von 500 Millionen Euro verbessert werden. Archivfoto Klinikum Saarbrücken: BeckerBredel
Krankenhäuser im Saarland sollen durch Investitionen von 500 Millionen Euro verbessert werden. Archivfoto Klinikum Saarbrücken: BeckerBredel

Die Lage sei kritisch, aber im Saarland gebe es genügend Behandlungskapazitäten. Das berichtete der Geschäftsführer der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG) Dr. Thomas Jakobs der „Bild“-Zeitung. 

Zusätzliche Betten und Beatmungsgeräte für den Notfall 

Im Saarland seien die Intensivbetten zu 52 Prozent, die Beatmungsgeräte zu 27 Prozent und die normalen Betten zu 66 Prozent belegt. Laut Jakobs lag die übliche Auslastung vor der Pandemie bei bis zu 88 Prozent. Zudem wurden die Kapazitäten erweitert. Mehr als 100 neue Beatmungsgeräte wurden angeschafft. Bei Überfüllung sollen außerdem Reha-Kliniken mit etwa 3.000 zusätzlichen Betten genutzt werden.

Minus im zweistelligen Millionenbereich

Wirtschaftlich jedoch sei 2020 eine Katastrophe für die Krankenhäuser. Da weniger dringliche Operationen und Behandlungen aufgeschoben wurden, liegt das Minus der Krankenhäuser im zweistelligen Millionenbereich. Die SKG, so Jakobs in der „Bild“, sehe den Bund in der Pflicht, das Loch zu kompensieren. 

Verwendete Quellen:
– „Bild“-Zeitung