Saarbrücken-Trainer will Pokal-Spiel in Köln austragen – Das sagt FCS zur Idee

Traum-Los für den 1. FC Saarbrücken in der zweiten Runde des DFB-Pokals: Ende Oktober geht es gegen den 1. FC Köln. Doch wo das Spiel ausgetragen wird, steht noch nicht fest. FCS-Trainer Lottner würde gerne in seiner Heimatstadt spielen - sein Verein hat allerdings etwas dagegen.
Saarbrückens Trainer Dirk Lottner hat vorgeschlagen, das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln in Köln auszutragen. Foto: Angelika Warmuth/dpa-Bildfunk.
Saarbrückens Trainer Dirk Lottner hat vorgeschlagen, das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln in Köln auszutragen. Foto: Angelika Warmuth/dpa-Bildfunk.
Saarbrückens Trainer Dirk Lottner hat vorgeschlagen, das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln in Köln auszutragen. Foto: Angelika Warmuth/dpa-Bildfunk.
Saarbrückens Trainer Dirk Lottner hat vorgeschlagen, das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln in Köln auszutragen. Foto: Angelika Warmuth/dpa-Bildfunk.

Trainer Dirk Lottner vom Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken hat eine Verlegung des DFB-Pokal-Spiels gegen Bundesligist 1. FC Köln in seine Heimatstadt angeregt. Die Saarländer wurden am Sonntag (18. August) als Gegner des Erstliga-Aufsteigers in der zweiten Runde ermittelt. Ihr Stadion – der Ludwigspark – wird jedoch seit Jahren umgebaut. Saarbrücken spielt deshalb in der Liga im nach dem früheren DFB-Präsidenten benannten Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen, das nur 6.800 Zuschauer fasst.

FCS erteilte Idee Absage

„Wir können eh nicht in unserem Stadion spielen. Daher habe ich meinen Jungs gesagt: Lasst uns nach Köln gehen, wir spielen das Ding da„, erklärte der gebürtige Kölner Lottner dem „Express“. FCS-Vizepräsident Dieter Ferner erteilte Lottners Idee aber eine Absage. Es sei mit den Regularien des DFB wohl nicht vereinbar, das Spiel in Köln stattfinden zu lassen, so Ferner bei „SR1″. Das Präsidium wolle sich am heutigen Montagabend (19. August) mit der Stadtionfrage beschäftigen.

Wo der FCS stattdessen spielen könnte

Realistisch sind die Stadien in Elversberg, Homburg oder Pirmasens. Mainz stünde womöglich auch zur Debatte und wäre Austragungsstätte geworden, wenn der FCS gegen große Gegner wie Bayern oder Dortmund spielen würde, so der „SR“.

„Traumlos“ für Dirk Lottner

Das Spiel sei für Dirk Lottner „ein Traum-Los“, erklärte der 47-Jährige, der von 1999 bis 2004 für den 1. FC Köln spielte und seit 2016 Coach des früheren Bundesligisten Saarbrücken ist. „Jeder, der mich kennt, weiß, was es heißt, einmal als Trainer gegen meinen Verein zu spielen. Ich hätte mir keine bessere Nachricht wünschen können.“

Bisher 13 Spiele zwischen Saarbrücken und Köln

Der 1. FC Saarbrücken spielt zum bisher zweiten Mal im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln. In der 1. Runde der Saison 2004/2005 unterlagen die Saarländer den Nordrhein-Westfalen mit 4:1. Vierfacher Torschütze damals: Lukas Podolski. Die Bilanz der beiden bisher in 13 Liga- und einem Pokalspiel: neun Siege für den 1. FC Köln, vier Siege für den 1. FC Saarbrücken. Die letzte Partie fand im März 2005 statt.

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• Saarländischer Rundfunk
• eigene Recherche